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Saftkuren im Vergleich – meine Erfahrungen

Saftkur I Do_Saftkuren im Vergleich

Saftkuren im Vergleich

(Aktualisiert Okt. 22) Saftkuren sind ein richtiger Trend geworden und somit gibt es mittlerweile ziemlich viele Anbieter auf dem Markt. Für mich war es daher wichtig, die Saftkuren im Vergleich zu betrachten. Ich wollte nicht einfach das erste Ergebnis auf Google nehmen, sondern habe ein bisschen recherchiert und die verschiedenen Anbieter verglichen. 

 

Wie viel kosten die Saftkuren, wie viele Säfte trinkt man pro Tag, wie viel Milliliter enthält eine Flasche,  wie viele Kalorien nimmt man pro Tag zu sich und was passiert mit den leeren Flaschen am Ende?

Insgesamt habe ich sieben verschiedene Saftkuren im Vergleich. Es gibt sicher noch mehr, aber das sind die Bekannten, die man auch schnell bei der Google Online-Suche findet und von denen ich bereits viel gehört habe.

Frank Juice

84 + 4,90 € Versand
  • 6 Säfte/Tag
  • á 330 ml
  • ca. 830 kcal
  • Kaltgepresst
  • Liefertermin nicht wählbar
  • Pfand Plastikflasche

KAle & me

84 + 4,50 € Versand
  • 6 Säfte/Tag
  • á 320 ml
  • ca. 720 kcal
  • Kaltgepresst
  • Liefertermin wählbar
  • Flaschen kostenlos zurücksenden

I DO

69 + 4,16 € Versand
  • 6 Säfte/Tag
  • á 240 ml
  • ca. 588 kcal
  • Kaltgepresst
  • Liefertermin wählbar
  • PLA Flaschen

Foodist

114 versandkostenfrei
  • 6 Säfte/Tag
  • á 500 ml
  • ca. 1500 kcal
  • Kaltgepresst
  • Lieferrtermin nicht wählbar
  • recyceltes PET

    Säfte werden von I DO produziert

LIVE fresh

79,95 versandkostenfrei
  • 7 Säfte + 3 Shots
  • á 250 ml
  • ca. 800 kcal
  • Kaltgepresst
  • Liefertermin nicht wählbar
  • recycltes PET

Berioo

59 + 4,90 € Versand
  • 6 Säfte
  • á 250 ml
  • ca. 900 kcal
  • leicht pasteurisiert, ungekühlt halbar
  • Liefertermin nicht wählbar
  • Glasflasche

Welche Saftkur ich gewählt habe

Nachdem ich die Saftkuren im Vergleich angeschaut habe, sollte meine Entscheidung zwischen Frank Juice und I-DO fallen. Bei Frank Juice finde ich super, dass man auch eine Saft-Suppenkur wählen kann, sodass man pro Tag eine Suppe statt Saft dabei hat. Das war nämlich sowieso mein Plan. 

 

Allerdings habe ich mich am Ende für I-Do entschieden, aus dem Grund, dass sie ein Probier-Paket ihrer Säfte für aktuell 20€ statt 33,60€ im Angebot hatten. Das Probierpaket enthält 11 Säfte: 7 kleine Säfte wie von der Saftkur, 3 Shots und 1 große Flasche mit 500 ml. Durch das dazukaufen von 2 Suppen für Mittags und dem einen Proteinshake, den ich pro Tag trinken wollte, hat das perfekt für eine 3 Tages Saftkur gepasst und ich habe dadurch insgesamt nur ca. 35€ bezahlt (#Sparfuchs).

Meine Gründe für eine Saftkur

Dass ich überhaupt mal eine Saftkur mache, daran hätte ich im Leben nicht gedacht. Aber meistens kommt es dann doch anders als man denkt. Für mich kam eine Saftkur lange nicht in Frage, weil man in dieser Zeit nichts außer Saft (Obst und Gemüse) zu sich nimmt, somit also kein Eiweiß und man dadurch einfach sehr schnell Muskelmasse verliert. Da ich doch recht regelmäßig Krafttraining mache, wollte ich auf kein Fall meine Erfolge damit zu Nichte machen. Was hat sich daran nun aber geändert? Ganz einfach! Ich habe mir meine “Saftkur” selbst zusammengestellt und jeden Tag einen Proteinshake getrunken, wodurch ich zumindest etwas Eiweiß zu mir genommen habe. Unter dieser Voraussetzung kam das Thema somit wieder für mich in Frage. Nun aber die 3 Gründe, wieso ich letztendlich eine Saftkur gemacht habe:

 

1. Die Challenge: Ich habe es als Herausforderung gesehen und wollte einfach ausprobieren, ob ich 3 Tage auf Essen und vor allem Süßigkeiten verzichten kann.

2. Kickstart in eine bewusstere Ernährung: Während der Saftkur befindet man sich natürlich in einem größeren Kaloriendefizit und das gepaart mit dem Verzicht auf Süßigkeiten und fettigem Essen, bildet doch einen guten Start in eine ausgeglichenere Ernährung danach. Generell ernähre ich mich eigentlich ganz ok, aber gerad in letzter Zeit habe ich mir doch sehr viel gegönnt und mit diesem Übermaß sollte nun wieder Schluss sein. 

3. Entspannung für den Darm: Wenn der Körper keine feste Nahrung zugeführt bekommt, muss der Darm infolgedessen auch nicht die ganze Zeit Verdauungsarbeit leisten. Das kann sicher auch mal ganz nützlich sein.

Meine saftkur erfahrung

Wie habe ich nun die 3 Tage “Saftkur” erlebt, wie haben mir die Säfte von I-DO geschmeckt und würde ich es noch mal machen?

Hatte ich Hunger?

Generell war ich wirklich positiv überrascht und mir sind die 3 Tage Saftkur gar nicht so schwer gefallen. Das liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass ich mich gedanklich wirklich extrem darauf eingestellt hatte und ich wirklich Lust auf diese Challenge hatte. Zum anderen denke ich schon, dass die Suppen Mittags das ganze etwas angenehmer machen, obwohl sie genauso viele Kalorien wie die Säfte haben, und der Proteinshake sättigt natürlich auch noch mal besser als ein Saft. 

 

 

Am ersten Tag hatte ich wirklich absolut kein Magenknurren oder ein Hungergefühl. Dafür hatte ich aber 5-10 Minuten etwas Kreislaufschwäche, die aber sehr schnell wieder weg ging. Meine Konzentration hat im Laufe des ersten Tages schon etwas nachgelassen

 

Am zweiten Tag hingegen hatte ich keinerlei Konzentrationsprobleme. Dem Kreislauf ging es auch gut und Hungergefühl war wieder nicht vorhanden

 

Am Nachmittag des dritten Tages hat dann allerdings wirklich ein Hungergefühl eingesetzt und mein Magen hat richtig geknurrt. Da musste ich mich wirklich durchboxen, aber zum Glück wusste ich, dass ich nur noch eine Nacht überstehen muss. 

Auswirkungen auf den Schlaf

Geschlafen habe ich leider nicht sonderlich gut. Einschlafen konnte ich recht gut (wie immer), aber die Nächte waren alle unruhig und ich bin zwischendrin aufgewacht, was ich sonst nie habe. Und siehe da, als ich am vierten Tag wieder was gegessen hatte, war die Nacht darauf wieder wie immer. Also der unruhige Schlaf hat wirklich mit der Saftkur zusammengehangen. 

Wie die Säfte geschmeckt haben

Ansonsten habe ich tatsächlich auch leichten Sport gemacht und mich an der frischen Luft bewegt. War auch alles kein Problem – man sollte es nur nicht übertreiben, weil der Körper natürlich nicht so viel Energie bekommt.

 

Die Säfte von I-DO haben mir übrigens alle ziemlich gut geschmeckt. Sogar die grünen Säfte außer die Sorte “Greens Come True”, weil hier auch wirklich nur Gemüse drin ist. Da hat es mich echt geschüttelt und die 250 ml kamen mir komischerweise viel mehr vor als bei den anderen Säften.

 

Die Shots kann ich übrigens auch sehr empfehlen. Nicht zu scharf, aber geben einen guten Kick. Vor allem der Ananas Ingwer Shot ist cool. 

Saftkur I Do_Saftkuren im Vergleich

Jetzt noch kurz zu den harten Fakten. Ich habe durch Säfte, Suppe und Proteinshake 700-800 Kalorien am Tag zu mir genommen. Verbraucht habe ich zw. 1400-1500 Kalorien. Das sind bei 3 Tagen ca. 2200 gesparte Kalorien. Ein Kilogramm Fett entspricht ca. 7000 Kalorien, was bedeutet, dass ich etwa 300 Gramm Fett verloren haben könnte. Das scheint auch hinzukommen. Ich habe nämlich in den 3 Tagen 1 Kilogramm auf der Wage verloren, wobei 600 Gramm nach dem ersten Tag “normal” Essen wieder drauf waren (das ist eben der Mageninhalt von einem Tag essen). Als Kickstart zum Abnehmen beziehungsweise einer bewussteren Ernährung hat es auf jeden Fall geholfen. Tatsächlich würde ich es auch noch mal machen.

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